Die Zunftabende 2016 sind Geschichte! In 6, bereits frühzeitig ausverkauften Aufführungen, wurde dem Publikum ein bunter Blumenstrauss an lokalen und globalen Begebenheiten präsentiert. 10 Programmpunkte, humorvoll und zum Teil hintersinnig in Szene gesetzt, bereiteten dem Publikum ein paar unbeschwerte Stunden.
Das Zunftobensemble nahm sich im „Motto“ den Themen Flüchtlingspolitik, Smartphone, VW-Skandal, Biotonne, Lkw-Falschfahrer Rührberg und den Erlebniseinkauftag des Handwerker- und Gewerbevereins an.
Varietéfeeling kam während der Bauchrednernummer „Ussem Buuch use“ auf. Dass die Puppe „Napoleon“ ihren eigenen Kopf hat, brachte sie deutlich  im Zwiegespräch über den Fussballbund, die Flüchtlingspolitik oder die „falsch“ geplante Umgehungsstrasse zum Ausdruck.
„Heimelig“ wurde es dann am Bahnhof Grenzach, wo der 150. Besucher der neuen Veloboxen nicht nur von der Gemeinderätin Anette Grether beglückwünscht wurde, sondern wo auch eifrig über den luftleeren Immobilienmarkt in Grenzach diskutiert wurde. Nebenbei erfuhren die Zuschauer, dass es in Wyhlen jetzt auch „Comfort“ gibt!
Eine feste Grösse im Programm der Zunftabend Grenzach sind die „Johannes Singers“, welche die Tempo 30 Pläne, den VW-Skandal, den Wechsel der Bauamtsleiterin nach Lörrach, die Umgehungsstrasse, die Wellnesswelle und die Heimwerkerfähigkeiten des neuen Bürgermeisters besangen.
Im Anschluss wurde auf dem Rathaus „d´Usschriebig“ für den/die neue/n Bauamtsleiter/in erstellt, bevor dann das Kölner Dreigestirn „De Doofen und de Jeck“ zu Besuch weilten.
Beim „Stadtgspröch“ traf sich der Gemeinderat zur Sitzung im neuen Eigenheim des Bürgermeisters Dr. Tobias Benz. Dort wurde über die Frage „Stadt oder Gemeinde“ debattiert und gleich noch das Haus renoviert. Am Ende entschied man sich dann für „Grenzach statt Wyhle“!
„D´Schnüffler“ mussten ihren exzellenten Geruchssinn unter Beweis stellen, sollten sie doch für die örtliche Industrie als menschliche Geruchsmelder zum Einsatz kommen. Vom Ruschbach bis zur Hörnliunterführung gab es, nicht immerganz nüchtern, eine Menge zu erschnuppern.
Bei „Neume duure“ wollten zwei Velofahrer besagte Hörnliunterführung benutzen, hatten aber allerhand Schwierigkeiten, die Strasse überqueren zu können.
Hoch hinaus ging es in der Schlussnummer „z´oberscht Obe“. Wenn der Bürgermeister mit Gattin, Gemeinderäte und noch Schweizer Staatsbürger zusammen eine Zeppelinfahrt unternehmen, dann ist die Crew voll gefordert. Vorbei am Hieber und dem neuen Rocheturm führte die Fahrt quer durch den Luftraum des Dreiländerecks, Zwischenlandung mit Gugge Musik inbegriffen.